Schweißfüße sind mit der richtigen Pflege kein Problem

Schweißfüße sind unangenehm – mit der richtigen Pflege aber kein Problem

Wer in (Lauf-)Schuhen zu feuchten Füßen und Fußgeruch neigt, spricht schnell von Schweißfüßen. Doch wie genau entstehen diese überhaupt und wie lassen sie sich in den Griff kriegen?
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Feuchte Füße im Laufschuh? Lösungen gegen Schweißfüße und Fußgeruch

Unsere Fußsohlen sind mit enorm vielen Schweißdrüsen ausgestattet – Männer besitzen von ihnen sogar noch mehr als Frauen. So ist das Schwitzen an den Füßen bei Aktivität ganz normal und war sogar für unsere Vorfahren im Alltag durchaus von Vorteil, denn der Feuchtigkeitsfilm auf der Sohle verlieh ihnen auch ohne Schuhwerk eine gute Bodenhaftung. Auch die genetische Veranlagung, Ernährungsgewohnheiten, Erkrankungen, Medikamente, die ausgewählte Sportkleidung sowie die Außenumgebung spielen natürlich eine entscheidende Rolle dabei, wie stark wir am Körper und an den Füßen schwitzen. An einer Hyperhidrose, also an krankhaftem, übermäßigem Schwitzen, leiden nur etwa drei Prozent der Bevölkerung in Deutschland. Das Schwitzen ist generell eine normale und wichtige Funktion des Körpers, um diesen vor Überhitzung zu schützen. Schweißfüße an sich sind also zunächst einmal nichts Schlimmes.

Im Laufschuh kann eine übermäßige Feuchtigkeitsbildung allerdings unangenehm sein und beim Laufen als störend empfunden werden. Vor allem auch der strenge Geruch, der durch die Zersetzung der Schweißbestandteile von Bakterien (u. a. zu Buttersäure), entsteht, ist oft lästig. Doch nicht nur ein übler Fußgeruch sollte uns dazu veranlassen, einmal genauer zu prüfen, ob die Schweißproduktion und die damit einhergehenden Begleiterscheinungen noch im normalen Bereich liegen.

Ein ständiges Aufweichen der Fußhaut durch starkes Schwitzen kann die Hautbarriere nach und nach schwächen. Hinzu kommt, dass Pilzsporen sich besonders im feuchten und warmen Klima des Laufschuhs wohl fühlen. So haben die sogenannten Dermatophyten (Fadenpilze) ein leichtes Spiel. Die Pilzerreger heften sich an die oberflächlichen Hautzellen und schwächen den ohnehin schon angegriffenen Säureschutzmantel weiterhin. Die ersten Anzeichen für einen bestehenden Fußpilz sind oft kleine Risse in der Haut zwischen den Zehen. Auch Juckreiz sowie weißliche und verdickte Hautstellen gehören zu den unangenehmen Symptomen. Die Hauterkrankung kann sich im Verlauf über den gesamten Fuß ausbreiten und auch die Fußnägel befallen.

Dass wir schwitzen, können wir nicht verhindern. Das dadurch entstehende Klima im Sportschuh sowie der Geruch lassen sich allerdings deutlich verbessern. Zum Einsatz können hier die verschiedensten Creme- und Puderpräparate kommen, die Fußgeruch vermindern, übermäßige Feuchtigkeit aufnehmen und gleichzeitig mit effektiven Wirkstoffen vor Fuß- und Nagelpilz schützen.

Wenn Schweißfüße und Fußgeruch zum unangenehmen Alltagsbegleiter werden, hilft die richtige Pflege

GEHWOL MED Fußpuder – mit Tapioka gegen Feuchtigkeit und Pilzsporen

Das GEHWOL MED Fußpuder enthält Tapiokastärke, die überschüssige Feuchtigkeit kontinuierlich aufnimmt und bindet. Die Tapiokastärkepartikel wirken im Hautrelief als Puffer für den Feuchtigkeitsaustausch zwischen Haut und Umgebung. So wird ein übermäßig feuchtes Milieu im Sportschuh direkt vermieden. Darüber hinaus ist gut verträgliches Clotrimazol enthalten. Dieser Wirkstoff stört die Synthese von Ergosterin – ein wichtiger Baustein für die Zellmembran von Pilzzellen. Zudem besitzt Clotrimazol einen antibakteriellen Effekt. Auf diese Weise schützt das Puder effektiv vor Infektionen der Fußhaut. Auch ein strenger Fußgeruch wird durch den Deo-Wirkstoff Triethylcitrat deutlich verbessert. Dieser hemmt gezielt die Bildung der schweißzersetzenden Bakterienenzyme. Zusätzlich wirkt das Puder juckreizlindernd und vermittelt ein glattes und gepflegtes Hautgefühl. Es kann insbesondere vor intensiven Laufeinheiten einfach in die Fußhaut einmassiert oder auch in die Socken gestreut werden. Bei der Auswahl von Socken und Laufschuhen sollte übrigens immer auf ein schnell trocknendes und atmungsaktives Material geachtet werden.


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Wirksame Präparate unterstützen gegen Schweißfüße und Geruch

Um ein zu feuchtes Klima im Sportschuh durch Schweißfüße langfristig etwas zu reduzieren, kann regelmäßig die GEHWOL MED Antitranspirant-Cremelotion auf den Füßen zum Einsatz kommen. Diese führt bei regelmäßiger, täglicher Anwendung (bis zu zweimal täglich) zu trockeneren, geruchsfreien Füßen. Die Cremelotion pflegt mit Avocadoöl und verringert mit Aluminiumchlorohydrat die Schweißbildung. Das Antitranspirant sollte auf die saubere, noch trockene Haut aufgetragen werden, denn so werden die Wirkstoffe besser absorbiert und können ihre volle Wirkung entfalten.

Wer weniger schwitzt, eher etwas gegen seinen Fußgeruch tun möchte und eine cremige Textur bevorzugt, kann auf die GEHWOL MED Fußdeo-Creme zurückgreifen. Diese enthält hochkonzentriertes Manukaöl, das sich besonders durch die Wirkung gegen Bakterien und Pilze auszeichnet. Auch der Inhaltsstoff Zinkoxid hat in seiner hochwirksamen mikronisierten Form einen antimikrobiellen und hautschützenden Effekt. Gleichzeitig wird die Haut mit Aloe vera und Jojobaöl gepflegt und die Hautbarriere gestärkt. Die Deo-Creme kann bis zu zweimal täglich auf die Fußhaut aufgetragen werden.

Auch regelmäßige Fußbäder unterstützen beim Kampf gegen die unliebsamen Schweißfüße. Das GEHWOL Fußbad desodoriert nachhaltig und hinterlässt ein belebtes Gefühl, das besonders nach dem Sport guttut.

Lassen Sie sich in extremen Fällen, wie bei einer starken Hyperhydrose, einem bestehenden Fuß- oder Nagelpilz, immer rechtzeitig von einem Experten beraten. Podologen und Ärzte können in diesen Fällen gut mit entsprechenden Medikamenten oder sogar mit Botox (bei übermäßiger Schweißproduktion, sofern andere Therapien nicht infrage kommen) behandeln, sodass es gar nicht erst zu weiteren Komplikationen kommt.

Ihr GEHWOL Team


Fotos auf dieser Seite: pixabay

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